Geschäftsjahr 2020: Interview mit Eigentümer Maximilian Etzenberger

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Mit März startete ETZI-HAUS | AUSTROHAUS ins neue Wirtschaftsjahr. Der ideale Zeitpunkt, um auf das vergangene Coronakrisenjahr 2020 zurückzublicken.

Herr Etzenberger, wie haben Sie das letzte Jahr als Unternehmer wahrgenommen?

2020 war für jeden von uns ein herausforderndes Jahr. Mit so etwas hat keiner von uns gerechnet. Während des ersten Lockdowns war Hausbauen für viele eine Nebensache, das haben wir natürlich in den Anfragen gemerkt. Weiters gab es intern viele Fragen zu klären, welche Maßnahmen müssen wir treffen, wie geht es mit den aktuellen Baustellen weiter etc. Zum Glück konnten wir schnell wieder die Arbeit aufnehmen und an den Wohnträumen der Kunden weiterarbeiten.

Nach dem ersten Lockdown hat sich dafür in den Anfragen ein anderes Bild gezeigt. Bei vielen wurde während der Zeit zu Hause der Wunsch nach einem eigenen Garten und den eigenen vier Wänden immer größer. Wir hatten 2020 so viele Hausanfragen wie noch nie.

Verwirklichte Wohnträume 2019/20

Wie steht das Unternehmen aktuell da?

Uns geht es als Unternehmen gut. Wir stehen finanziell gut da und wachsen wie die Jahre zuvor weiter. 2020 war für uns wirtschaftlich gesehen ein Jahr, welches unser Wachstum fördert. Es ist nicht unser Ziel, der größte Anbieter zu werden, sondern unsere Qualität und Leistung zu halten und als kompetenter Partner mit Handschlagqualität die Wohnträume unserer Kundinnen und Kunden zu verwirklichen.

Mit welchen Herausforderungen haben Sie zu kämpfen?

Wir arbeiten in einer Branche in der leider ein Fachkräftemangel herrscht. Wir suchen zahlreiche MitarbeiterInnen von der Planung bis zur Ausführung für unsere Standorte Vorchdorf und Bad Hall in Oberösterreich und Rauchenwarth in Niederösterreich. Weiters werden die Grundstücke immer weniger.

Viele unserer Kundinnen und Kunden haben für sich schon das passende Haus gefunden, jedoch fehlt noch das passende Grundstück dazu. Mit der Ö-Bau- und Projektentwicklungs GmbH (ÖBP) suchen wir nach leistbaren Grundstücken von 1.000 m² bis 100.000 m², auf denen wir gemeinsam in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Siedlungsprojekte umsetzen, um leistbares Wohnen weiterhin zu ermöglichen.

Wie wird sich das Unternehmen in Zukunft weiterentwickeln?

Wir arbeiten daran, Arbeitsprozesse zu optimieren und wollen zukünftig in einem eigenen Werk Ziegelfertigwände vorproduzieren, in einem Fertigungsmaß, welches aktuell noch keiner umsetzt. Dadurch werden Abläufe ideal aufeinander abgestimmt und wir können als Arbeitgeber auch kräfteschonendere Arbeitsplätze anbieten und so für Arbeitnehmer jedes Alters attraktiv bleiben. Natürlich sind wir dadurch auch wetterunabhängiger und unsere MitarbeiterInnen den Witterungsverhältnissen weniger ausgesetzt.

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